Sowohl was das eigentliche Bauevent angeht, als auch was den Inhalt der letzten Posts betrifft.

Licht in unserem Sprachgebrauch ist ein Eindruck, der erst in unserem Auge entsteht. Das uns bekannt Licht ist aber nur ein sehr kleiner Ausschnitt aus dem elektomagnetischen Spektrum, das in unserem Universum vorherrscht. Genau dieser Teil des EM-Spektrums trifft auf unsere Erdoberfläche (neben den anderen ultravioletten und infraroten Bereichen) und da das Leben auf der Erde sich über Millionen von Jahren an das "Licht" der Sonne angepasst hat, sehen wir - nehmen wir diesen Bereich - das "sichtbare Licht" - besonders wahr. Aber selbst infrarotes "Licht" wirkt auf uns. Vornehmlich nehmen wir es als "Wärme" wahr.
Jedoch ist das Licht, die Wärme, die wir empfinden oder die Strahlen, die beim Röntgen freigesetzt werden nichts weiter als eine elektromagnetische Welle mit unterschiedlichen Energien.
Die erste Annahme früher war, dass das Licht aus sog. Lichteilchen (Photonen) besteht. Ebenso, wie man früher annahm, dass die "Materie" aus wohldefinierten Teilchen bestünde. Einstein hat dafür schließlich auch seinen einzigen Nobelpreis bekommen - zu Recht! Er wies nach, dass Licht aus einem Festkörper Elektronen "herausschlagen" kann - der Photoeffekt. Technisch gesehen wird diese Erkenntnis heute in Solarzellen genutzt, um Strom zu erzeugen.
Bis jemand ein Experiment durchführte (Name ist mir unbekannt), in dem er eine Folie mit zwei sehr eng bei einander liegenden Spalten mit Photonen "beschoss". Entgegen der Annahme, dass auf einem Detektorschirm HINTER der Folie mit dem Doppelspalt im Grunde 2 Linien zu sehen sein sollten, stellte sich heraus, dass sich auf dem Schirm ein sog. Interferenzmuster bildete. Dies kannte man damals aber nur von z.B. Wasserwellen, die sich gegenseitig überlagern, wenn man 2 Steine unweit voneinander z.B. in einem See fallen lässt.
Photonen besitzen also nicht nur Teilchencharakter sondern haben auch eine Wellennatur.
Je nachdem welches Experiment man durchführt, kann ein Photon eine Welle sein (Doppelspalt) oder ein Teilchen sein (Photoeffekt).
Aber, um jetzt mal wieder nach dem ganzen Geplänkel auf die Posts von liewil und niborb einzugehen, das Photon besitzt lediglich eine gewisse Energie. NUR ENERGIE! Egal ob Welle oder Teilchen.
Die Ruhemasse eines Photon ist und muss(!) 0 sein. Man wird ein "ruhendes" Photon niemals beobachten können. Es bewegt sich IMMER mit der sog. Lichtgeschwindigkeit fort (in Festkörpern durch die Wechselwirkung mit den "Teilchen" des Festkörpers langsamer).
Ein Photon kann nur eine Ruhemasse von 0 haben, denn hätte es bei der Erzeugung (z.B. in einem Laser) eine von 0 verschiedene Masse, so müsste es mit einer nahezu unendlichen Energie auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden (bei einer Endgeschwindigkeit von gleich der Lichtgeschwindigkeit müsste sogar eine unendliche Energie aufgebracht werden). Versucht doch mal einen Pkw auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen... Je schneller das Ding ist, desto höher ist seine kinetische Energie. Lichtgeschwindigkeit eine eine nie zu erreichende obere Grenze für massebehaftete Teilchen.
Dass Licht aber eine "Masse" entsprechend seiner Energie haben muss - über vereinfacht Einsteins toller Formel E=mc2 (nebenbei gesagt, taucht diese Formel überhaupt nicht in seine Arbeiten direkt auf) - unterliegt das bewegte Photon natürlich der Schwerkraftwirkung von z.B. Sternen und wird "abgelenkt".
Aber im Grunde existiert diese Ablenkung gar nicht, wenn man davon ausgeht (Achtung Therorie!), das die Gravitation nicht durch sog. Gravitonen übertragen wird, sondern dass die "Masse" an sich den existierenden Raum "krümmt".
Diese "Raumkrümmung" kann man sich vereinfacht als eine "Delle" in EINER Ebene des Raumes vorstellen. So,als wenn man eine schwere Kugel in die Mitte eines Tischtuchs legt und das Tuch dann an den vier Ecken anhebt. In der Mitte des Tuches entsteht dann diese "Delle".
Aber auch diese Vorstellung ist absolut falsch. Die sog. "Masse" krümmt den Raum an sich. Es ist NICHTS, was sich in dem Raum krümmt wie die Tischdecke. Der Raum uns herum "verändert" sich (auch merklich), wenn Masse diesen Raum erfüllt.
Die Photonen bewegen sich weiterhin auf einer gerade Bahn - genauso, als wenn keine Masse, also auch keine Raumkrümmung vorliegt. Aber im Falle der Anwesenheit von Masse und dementsprechend einer Krümmung auf einer Geodäte. Eine Geodäte ist z.B. die kürzeste Verbindung zweier Punkte auf der Oberfläche einer Kügel. Die Kugeloberfläche ist in dem Fall eine "gekrümmte" 2 Dimensionlae Fläche im 3 Dimensionalen Raum.
(Ist dann also der 3 dim. gekrümmte Raum in einem 4 dim. Hyperraum eingebettet?!?!

Aber das sind alles nur Theorien und nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen gültig.
Hier ist noch nicht einmal berücksichtigt, dass man einem beschleunigtem System nicht einmal unterscheiden kann, ob man auf der Oberfläche eines Planeten steht oder ob man gerade beschleunigt wird.
Also was ist Gravitation nun wirklich? Und ist die Masse, die im Grunde nur eine physikalische Eigenschaft ist, wirklich der Auslöser dieser Gravitation, wenn wir beschleunigt ebenso die Erfahrung von vorhandener Gravitation machen? Oder werden wir durch die "Teilchen der Erde" ewig beschleunigt "angezogen" und "fallen" nicht weiter in die Erde hinein, weil uns die "Teilchen der Erde" aufhalten? Dies wäre jetzt eine Frage, die sich nur noch mit der Quantenphysik evtl. beantworten ließe. usw. usw. usw.
Das könnte jetzt so ähnlich endlos weitergehen, aber eines möchte ich noch zu niborbs Aussage über das Schwarze Loch und den Theorien über die Zustände hinter dem "Rand" eines schwarzen Lochs sagen...
Was sich hinter dem "Rand" eines Schwarzen Lochs abspielt werden wir nie in Erfahrung bringen können, weil wir von "dort" keine Informationen erhalten werden. Warum?
Informationen können sich max. mit Lichtgeschwindigkeit in unserem Universum ausbreiten. Da aber selbst das "Licht" (Phototen) ein Schwarzes Loch durch die ungeheure Krümmung des Raumes, die dieser zusammengefallene Stern hervorruft, NICHT verlassen kann und da sich nur "Licht" (Photonen) in unserem bekannten Universum mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten können (alle anderen "Teilchen" besitzen "nur" Unterlichtgeschwindigkeit) , wird es keinerlei Informationen von hinter dem Horizont dieses "Monsters" geben. Theorie hin oder her. Dort hört "einfach" unsere "jetzige" Physik auf!
Ebenso verhält es sich mit den Annahmen, was vor dem sog. "Urknall" gewesen sein könnte!

So. Fertig. Und das alles mit nur einer(!) Formel.
