im Anschluss an diese Einleitung kommt eine "kleine" Geschichte die den Umbau der Stadt zum Thema hat. Dabei geht die Story auch stark auf die Herr der Ringe Welt ein, für manche Leser mag das ungewohnt sein. Als Hilfestellung existiert eine Legende, die die wichtigesten Sachen kurz erklärt.
Nehmt euch deshalb bitte ein paar Minuten Zeit wenn ihr alles lesen wollt, es wird ein wenig dauern

Sofern ihr Fragen / Kritiken etc. habt, bitte nicht hier drunter schreiben sondern in diesem Beitrag: [ilink=index.php/Thread/11425-Feedback-zur-Stadtgeschichte/]Feedback zur Stadtgeschichte[/ilink]
Wie werden diese Geschichte in mehreren Abschnitten posten, etwa jede Woche wird ein neuer Beitrag kommen. (es kann aber auch mal ein oder zwei Tage länger dauern, ich bitte da um Verständnis)
Hinweis: Diese Storys wurde nicht von mir geschrieben sondern von @Melkor_0 zur Verfügung gestellt. Er oder ich selbst werden diese Beiträge hier posten.
Legende
Städte
Khazad Dûm: Das größte Zwergenreich in den Nebelbergen.
Lothlorien: Der goldene Elbenwald.
Caras Galadhon: Die Hauptstadt Lothlorien, Heimat von Celeborn und Galadriel.
Dol Guldur: Die Nördlichste Festung des dunklen Herrscher, Sitz des zweiten der Ringeister
Personen:
Haldir: Anführer der Grenzwächter Lothloriens
Galadriel: Regentin von Lothlorien, Herrin des Lichts
Celeborn: Gemahl von Galadriel und Regent von Lothlorien
Galadhrim: Die Elitären Soldaten Lothloriens
Narin III. König des Reichs von Khazad Dûm
Der zweite der Ringgeister: Khamûl, auch als Schatten des Ostens bekannt, Statthalter von Dol Guldur
Wesen:
Nazgul: Auch Ringgeister genannt, sind die Stellvertreter des dunklen Herrschers.
Warge: Wolfsähnliche Wesen, die den dunklen Horden als Reittiere dienen.
Trolle: Große Fleischbrocken mit entsetzlicher Kraft
Täler, Flüsse, Gebirge:
Schattenbachtal: Gehörend zum Einflussgebiet des Königs von Khazad Dums. Quellort des Celebrant
Celebrant: Kleiner Fluss dessen Quelle im Schattenbachtal liegt.
Nebelberge: Großer Gebirgszug
Charachterübersicht
Protagonisten
Amros Terrethil - ein Mitglied der Grenzwächter des Waldelbenreiches, der vorzugsweise mit Schwert oder Bogen kämpft. Amros stammt aus einer der ärmeren Familien der Waldelben, die aufgrund einer jahrtausendealten Schmach vom Hofe der Elbenherrscher verstoßen wurde. Daher ist Amros in allem was er tut darum bemüht, den Ruf seiner Vorfahren wiederherzustellen und sich als ehrenhaft zu beweisen.
Borin, Sohn des Brór - Kommandant der Streitkräfte des Zwergenreiches und Veteran vieler Schlachten. Er besitz einen tief sitzenden Sinn für Gerechtigkeit, wirkt jedoch auf die, die ihn nicht gut kennen, meist mürrisch und abweisend. Er würde alles dafür tun, seine Heimat in Sicherheit zu wissen. Obwohl er einen Anspruch auf den Thron der Zwerge hätte, lehnt er diesen ab.
Weitere wichtige Personen
Narin II, König der Zwerge - Borins älterer Bruder und Herrscher des Zwergenreiches. Ein gerechter und gütiger König, der von seinen Untergebenen nichts einfordert, was er nicht auch selbst zu tun bereit ist. Er erfreut sich bei seinem Volk großer Beliebtheit.
Nali, Sohn des Narin - Prinz der Zwerge und Thronfolger Narins. Arrogant und selbstsüchtig strebt er stets danach, seinen eigenen Ruhm zu mehren, ohne jedoch selbst Hand anlegen zu müssen. Er steht oft im Konflikt mit seinem Onkel Borin.
Mírien Varathlinn - eine junge Elbenspäherin, die zwar noch recht unerfahren ist, dafür jedoch mutig und unerschrocken für ihr Volk kämpft. Ihrem scharfen Auge und ihrer talentierten Auffassungsgabe entgeht nur wenig. Allerdings verliert sie in hektischen Situationen und im Gefecht oft die Übersicht, was sie in Schwierigkeiten geraten lässt.
Vallena Serecar - eine Schatzsucherin, die sich auf das Entschlüsseln von uralten Rätseln spezialisiert hat. Sie verfolgt seit Jahren die Spur eines mystischen Drachenhortes, der irgendwo im höchten Gebirge der Welt versteckt sein soll.
Antagonisten
Rodhrukar der Lodernde - ein Drache, der sich in seinem Versteck tief im Gebirge von den Verletzungen im Kampf gegen einen Artgenossen erholt und dabei Pläne schmiedet, um den Untergang der Zwerge herbeizuführen.
Korruk Schwarzschild - Anführer der Orks, die in den Bergen nördlich des Zwergenreiches leben und einflussreichster Diener des Drachen. Herrscht über sein Volk mit eiserner Faust.
Glynn Grollfaust - Häuptling der wilden Menschen von Dunland, der einen besonderen Hass auf die Elben hegt. Er sammelt die abgeschnittenen Ohren seiner Opfer an einem grausigen Gürtel, den er über der Schulter trägt.
Amros Terrethil - ein Mitglied der Grenzwächter des Waldelbenreiches, der vorzugsweise mit Schwert oder Bogen kämpft. Amros stammt aus einer der ärmeren Familien der Waldelben, die aufgrund einer jahrtausendealten Schmach vom Hofe der Elbenherrscher verstoßen wurde. Daher ist Amros in allem was er tut darum bemüht, den Ruf seiner Vorfahren wiederherzustellen und sich als ehrenhaft zu beweisen.
Borin, Sohn des Brór - Kommandant der Streitkräfte des Zwergenreiches und Veteran vieler Schlachten. Er besitz einen tief sitzenden Sinn für Gerechtigkeit, wirkt jedoch auf die, die ihn nicht gut kennen, meist mürrisch und abweisend. Er würde alles dafür tun, seine Heimat in Sicherheit zu wissen. Obwohl er einen Anspruch auf den Thron der Zwerge hätte, lehnt er diesen ab.
Weitere wichtige Personen
Narin II, König der Zwerge - Borins älterer Bruder und Herrscher des Zwergenreiches. Ein gerechter und gütiger König, der von seinen Untergebenen nichts einfordert, was er nicht auch selbst zu tun bereit ist. Er erfreut sich bei seinem Volk großer Beliebtheit.
Nali, Sohn des Narin - Prinz der Zwerge und Thronfolger Narins. Arrogant und selbstsüchtig strebt er stets danach, seinen eigenen Ruhm zu mehren, ohne jedoch selbst Hand anlegen zu müssen. Er steht oft im Konflikt mit seinem Onkel Borin.
Mírien Varathlinn - eine junge Elbenspäherin, die zwar noch recht unerfahren ist, dafür jedoch mutig und unerschrocken für ihr Volk kämpft. Ihrem scharfen Auge und ihrer talentierten Auffassungsgabe entgeht nur wenig. Allerdings verliert sie in hektischen Situationen und im Gefecht oft die Übersicht, was sie in Schwierigkeiten geraten lässt.
Vallena Serecar - eine Schatzsucherin, die sich auf das Entschlüsseln von uralten Rätseln spezialisiert hat. Sie verfolgt seit Jahren die Spur eines mystischen Drachenhortes, der irgendwo im höchten Gebirge der Welt versteckt sein soll.
Antagonisten
Rodhrukar der Lodernde - ein Drache, der sich in seinem Versteck tief im Gebirge von den Verletzungen im Kampf gegen einen Artgenossen erholt und dabei Pläne schmiedet, um den Untergang der Zwerge herbeizuführen.
Korruk Schwarzschild - Anführer der Orks, die in den Bergen nördlich des Zwergenreiches leben und einflussreichster Diener des Drachen. Herrscht über sein Volk mit eiserner Faust.
Glynn Grollfaust - Häuptling der wilden Menschen von Dunland, der einen besonderen Hass auf die Elben hegt. Er sammelt die abgeschnittenen Ohren seiner Opfer an einem grausigen Gürtel, den er über der Schulter trägt.
Die Probleme begannen mit der Ankunft des Zwerges. Borin, Sohn Brórs nannte er sich, Gesandter des Zwergenkönigs von Khazad-dûm. Amros, der an jenem Tag unter dem Kommando Haldírs an der Grenze zum Schattenbachtal gewacht hatte, hatte gleich ein schlechtes Gefühl dabei gehabt, als er die breitschultrige Gestalt des Zwerges auf der Straße jenseits des Celebrant erspäht hatte. Zwar bestand eine recht freundschaftliche Beziehung zwischen den Elben des Goldenen Waldes und dem Zwergenreich König Narins III., doch abgesehen von einigen fahrenden Händlern kamen nur selten Zwerge nach Lothlórien, schon gar nicht solche, die so schwer gerüstet waren wie Borin. Der Gesandte von Khazad-dûm war in eine eiserne Rüstung gehüllt und führte zwei große Äxte mit sich, die links und rechts an seinem Gürtel hingen. Und Amros war der Meinung, dass der Zwerg seine Waffen vermutlich benutzen würde,
wenn man ihn nicht einlassen würde.
Borin brachte schlechte Nachrichten. Ein Ork-Heer sammelte sich im Gebirge nördlich des Zwergenreiches, und wenn die neusten Berichte der Kundschafter, die König Narin ausgesandt hatte, stimmten, dann waren die Orks bereits unterwegs - in Richtung Lothlórien. Der Zwergenkönig hatte umgehend befohlen, die Streitmacht Khazad-dûms zur Heerschau zu rufen, doch das würde Zeit brauchen. Sobald das Zwergenheer bereit wäre, würde es den Elben zur Hilfe eilen, doch im Augenblick war Lothlórien auf sich allein gestellt.
Amros überbrachte die Neuigkeiten an Haldír, dessen Wachposten sich ganz in der Nähe der Straße befand. Dort ließ er den Gesandten der Zwerge zurück, denn Borin bestand darauf, an der Grenze des Goldenen Waldes auf die Ankunft des Zwergenheeres zu warten und in der Zwischenzeit bei der Verteidigung zu helfen. Auch wenn einige der elbischen Grenzwächter Einwände dagegen hatten, beugten sie sich dem Befehl Haldírs, der Borin freundlich willkommen hieß und Amros auf schnellstem Wege nach Caras Galadhon entsandte, um die Hauptstadt des Elbenreiches vor dem Angriff zu warnen. Und so machte sich Amros auf den Weg dorthin.
Vor dem Tor Caras Galadhons erwartete ihn eine Überraschung: Das Heer der Elben des Goldenen Waldes war bereits einberufen worden und nahm zwischen den Baumstämmen südlich der Stadt Aufstellung an. Als Amros einen der elbischen Hauptleute danach fragte, teilte man ihm mit, dass Späher am Rande des Düsterwaldes große Truppenbewegungen in der Nähe der dunklen Festung Dol Guldur entdeckt hatten und dass befürchtet wurde, dass ein Angriff von Osten kurz bevorstand. Das Elbenheer sollte nun an der Ostgrenze Lothlóriens Aufstellung beziehen und sich in Bereitschaft halten.
Ein gleichzeitiger Angriff von Dol Guldur und aus dem Nebelgebirge? Das kann kein Zufall sein! dachte Amros zutiefst besorgt, während er die Nachricht Haldírs weiterleitete.
“Die Grenzwächter werden den Angriff aus dem Gebirge abwehren,” erhielt er als Antwort. “Die Bedrohung aus Dol Guldur ist größer als angenommen. Wir werden alle verfügbaren Streitkräfte hier bei der Hauptstadt brauchen.”
Amros war nur ein einfacher Grenzwächter und besaß keine Befehlsgewalt. Dennoch äußerte er seine Bedenken, doch es gelang ihm nicht, den elbischen Kommandanten davon zu überzeugen, Verstärkung zu Haldir und Borin zu entsenden.
Ehe Amros sich Gedanken darüber machen konnte, was er nun tun sollte, erklang ein warnender Hornstoß von Osten, vom Flussufer. “Der Feind ist da!”
Rasch schwenkte das Elbenheer um und bezog auf der bewaldeten Fläche zwischen Caras Galadhon und dem Ufer des Anduins Stellung. Angespitzte Pfähle waren dort in den Boden gerammt worden und einige Barrikaden waren errichtet worden. Amros bewaffnete sich mit Pfeilen, Bogen und einem Schwert und reihte sich bei den Bogenschützen ein, die außerhalb der grünen Mauer Caras Galadhons aufgereiht standen. Als die ersten dunklen Gestalten am Flussufer zu sehen waren, legte jeder Bogenschütze einen Pfeil auf die Sehne. In perfekter Übereinstimmung schossen sie ihre befiederten Projektile ab. Eine Pfeilsalve fegte die vordersten Reihen der Orks hinweg, die gerade die Böschung am Ufer erkletterten. Erneut luden die Bogenschützen nach, und erneut feuerten sie.
Doch die Zahl der Angreifer schien keine Grenzen zu haben. Wie eine unerschöpfliche Flut strömten sie über den Anduin hinweg, wo behelfsmäßige Brücken errichtet worden waren. Und sie waren nicht alleine. Große Spinnen und Warge tauchten zwischen ihnen auf und drängten vorwärts, und sogar einige gerüstete Trolle stürmten mit Gebrüll voran. Krachend trafen sie auf die vorderste Schlachtreihe der Elben, die in disziplinierter Haltung Schild und Speer vorwärts hielten. Der Schildwall hielt dem ersten Ansturm stand und erneut sausten Pfeilsalven über die Köpfe der Elben hinweg und schlugen unter den Truppen Dol Guldurs ein. Und doch genügte das nicht, um den Angriff zu brechen. Denn kein einfacher Ork-Häuptling führte sie an, sondern der Zweite unter den Ringgeistern, der auf einem geflügelten Schatten durch die Lüfte rauschte und Schrecken verbreitete. Wohin der Schatten kam, verzagten selbst die Herzen der tapfersten Elbenkrieger und der Schildwall begann zu bröckeln. Trolle brachen durch die Reihen und stifteten Verwüstung und Chaos. Warge und Spinnen warfen Elben zu Boden und töteten sie mit raschen Bissen.
Aber am Ende gelang es den Verteidigern des Goldenen Waldes, standzuhalten. Pfeile fällten Trolle, Warge und Spinnen und zwangen das Reittier des Ringgeists zum Rückzug. Mit dem Fehlen der düsteren Präsenz über ihren Köpfen schöpften die Galadhrim trotz ihrer Verluste neuen Mut, während die Orks verzagten. Und so trat das Heer aus Dol Guldur die Flucht an.
Amros hatte seinen Köcher vollständig geleert, als die Orks die Flucht ergriffen. Er war unverletzt geblieben, doch vielen anderen war es deutlich schlechter ergangen. Dutzende Elben waren gestorben und noch mehr waren schwer verwundet worden.
Und ihr Unglück sollte kein Ende nehmen. Botschaften von der Nordgrenze trafen ein. Ein zweites Heer war aus dem Gebirge gekommen und hatte die Grenzwächter überwältigt. Es hieß, der Zwerg Borin habe tapfer gekämpft und eine große Anzahl Orks erschlagen, doch schließlich war er zum Rückzug nach Khazad-dûm gezwungen worden. Die wenigen Überlebenden des Gefechts an der Nordgrenze sagten, er habe ihnen noch zugerufen, dass er mit Verstärkung aus Moria zurückkehren würde, doch das war nur ein schwacher Trost. Die Zwerge würden zu spät kommen. Am Ostufer des Anduins lauerten die Reste des Heeres von Dol Guldur und von Norden und Westen strömten nun die Orks des Nebelgebirges durch den Goldenen Wald. Eine Entscheidung musste getroffen werden - und nach einer kurzen Besprechung der elbischen Anführer gab es eine.
„Rückzug! Rückzug! Alle Galadhrim zur Südgrenze! Wir geben diese Stellung auf!“
Amros konnte kaum glauben, was er da hörte. Er versuchte, Einwände zu erheben, doch jemand von seinem Stand konnte kaum darauf hoffen, angehört zu werden. Er konnte den Rückzug nicht aufhalten. Trotz der Eile verlief die Evakuierung größtenteils glatt. Ehe die Orks von Norden die Hauptstadt erreichten, hatten sie die allermeisten Elben südlich des Celebrant-Flusses versammelt und waren dabei, ihre Heimat zu verlassen. Als das letzte Hornsignal ertönte, setzten sich die Galadhrim in Bewegung und hasteten südwärts, in Richtung Rohans. Amros war sich nicht sicher, ob er sein Zuhause, den Goldenen Wald, jemals wiedersehen würde...