Während ich Stein klopfte und Lava auswich, kam als "Nebenerzeugnis" der Farmerei eine recht plausible (für mich) Idee raus.
Kurz gefasst: ob man es Teilchenforscher, Entwickler, Programmierer, Tüftler oder Penetration-Tester (bzw. Load-Balance-Tester
) nennen mag, ist völlig gleich. Es geht um einen Beruf, der legitimiert, "komplexere" Redstone Angelegenheiten zu bauen (ja, ohne Trichter 
). Effektiv: die potenzielle Befugnis, u.a. for-each-Tick Schaltungen - oder eben "größere" Spielereien zu basteln. Eine wunderbare Nebentatsache: die Cores des Servers werden dankbar quasi auf Knien rutschen und (im Verhältnis gesehen) den ein oder anderen Zeh küssen. Der Vollständigkeitshalber: dieser Vorschlag beeinhaltet weder Ansatz noch Durchsetzungsmöglichkeit einer (Teil-) Automatisierung - egal in welcher Form. Es geht lediglich nur um Grenzenüberschreitung in Form/Farbe/Masse/Dimension. Eben die Möglichkeit jenen zu geben, die gern mit dem roten Zeug aus'm Berch arbeiten.Die "Boni" des Berufs (im Vergleich zu Bergbau, Holzhackerei, etc.):
- Keine einzige; buchstäblich: nichts.
Die notwendigen Erfordernisse um diesen Vorschlag umzusetzen:
- Zusätzlicher administrativer Aufwand, eine Personengruppe festzulegen, welche als "Prüfer" deklariert werden (mehr dazu nach dem Absatz)
Der zusätzliche Aufwand bedeutet konkret:
"Fachkundiges" Personal einzustellen, welche gewissermaßen als Fahrschulprüfer agieren. Nach bspw. einer "speziellen" Questreihe, in welcher man nähere Infos zum potenziell Möglichen erfährt, meldet man sich bei einer der auserwählten Personen (sei es Forum, Ingame, Ticket, Pager, Botenjunge). Im Anschluss bekommt man die Aufgabe X gestellt (bspw. eine komplexere Konstruktion), welche vollbracht werden muss im Zeitraum Y. Oder die Vorstellung einer innovativen Schaltung (was wiederrum schlecht wäre, dank YT & Co. - in diesem Sinne).
Anschließend, nach Zeitraum Y, wird das Ergebnis von min. 2 Prüferchen geprüft. "Prüfen" in diesem Kontext näher definiert: hinsichtlich Patchstand & verfügbaren Mitteln muss nach bestem Wissen & insb. Gewissen (!) eben die gestellte Aufgabe erfüllt worden sein. Das größte Bewertungskriterium stellt hierbei der "Impact" auf die Serverressourcen dar, weshalb das prüfende Personal eben "fachkundig" sein sollte (= keine "ultimativen-1337-Vollzeitnerds", sondern lediglich Menschen, die erkennen können, dass das Konstrukt vor ihren Augen auch mit einer, anstatt drölf "each-Tick"-Schaltungen, mit optimierten Leitungssträngen anstatt einem sichtlichen Chaos - über Y-Höhen hinweg - und mindestens der Hälfte an genutzten Timern/Delayern, klarkommen würde - bei gleicher/identischer/ebenwürdiger Funktionalität).
Die Prüfung sollte à la 2-3 Mal wiederholbar sein; bei grenzenlosem Versagen wird die Chance für diesen Spieler (Flag seitens Server auf Account(namen)) genommen, jemals wieder diesen Beruf beim NPC auswählen zu können. Prüfer sollten ebenso in der Lage sein, ähnlich wie bei der Führerscheinprüfung ein "Nö, weil is nich. Wird auch niemals sein bei Dir." als legitime Bewertung nebst "Durchfall"-Meldung von sich zu geben. Einige Spezialfälle werden dies definitiv als nötig empfinden (wahlweise im freundlicheren Wortlaut).
Die abschließende Prüfung nach "Ausbildung":
- Verleiht eine serverseitige Flag auf den Spieler, damit Prüfer/Supporter/Admins diese Person als legitimierten Lastenerzeuger direkt identifizieren können
- Befugt zum Bau von angesprochenen, "größeren" Dingen
- Um generell Stress zu vermeiden (ich denke, dass betroffene Personen in unserer aktuellen Administration/Supporterei genau wissen, von was ich hier im Detail rede), sollte die Anforderung/Bitte einer/um Abschlussprüfung bei, sagen wir, mindestens 10k Taler und max. ~50k Taler angesiedelt sein. Bei Folgeprüfungen (im Fall einer vergeigten vorhergehenden) gilt dasselbe. Alternativ kann diese Summe auch direkt beim NPC abgebucht werden - würde ggf. "noch mehr" sinnfreie Arbeit ersparen
Der Bau von angesprochenen Konstruktionen:
- Genannte, normalerweise illegalen, Konstrukte müssen erst gebaut (nach Laune, Auftrag und/oder/mitunter Pflicht) werden; nach Fertigstellung werden mögliche lasterzeugende Teile/Abschnitte vorerst vom restlichen System getrennt (es dürfen im Idealfall keine I/O-Signale erfolgen bis zur Abnahme), bis ein (wahlweise zwei) Prüfer das Bauwerk inspiziert und an einem zentralen Ort (Forum, Mail, persistenter ingame Speicher, whatever) kurz dokumentiert haben, mit Einschätzung, wie lasterzeugend das Teil da sein mag (hauptsächlich um festzuhalten, wo was steht - im Fall der Fälle)
-Am "Hauptpunkt" des Bauwerks sollte eine Kennzeichnung gemacht werden, wahlweise durch einen Admin-only Block oder durch World-Edit Zone/whatever, dass auf ersten Blick ersichtlich ist, dass das, was da steht, prinzipiell legitim - weil abgenommen - ist
Der effektive Vorteil für Elder:
- außer der (legalen!) Realisierung von Gottkomplexen einzelner Individuen: nicht wirklich viel (in der Praxis)
- einen legalen Weg, welcher für betroffene Personen (einschl. meiner einer) ggf. Möglichkeiten bieten, Gottkomplexe auch tatsächlich hier ausleben zu können (nicht, dass ich ein Experte wäre, was Rotstein betrifft! Amateur, maximal
) - MIT Sicherstellung, dass "wenigstens" qualitativ & quantitativ gearbeitet wurde- evtl. die Möglichkeit, eine extrem geringe Anzahl an Spielern "noch mehr an den Server zu binden"
Dies ist, wie bereits vor-gefloskelt, beim hemmungs- & verstandslosen Abnutzen meiner Spitzhacke* entstanden. Dieser "Plan" beinhaltet einige Faktoren, die definitiv nicht berücksichtigt/weitergedacht/-geplant wurden (weitere Auflagen und Restriktionen inkl.). Ebenso gibt es, wie ebenfalls erwähnt, keinen "dicken" Mehrwert für die breite Masse, außer, wenn überhaupt, kleinen Details. Allerdings sichert dies eben den kleinen Personenkreis, der bei einer womöglich potenziell möglichen "globalen Deaktivierung" etwaiger Redstone-Angelegenheiten, gänzlich in diesen Länderen eben drauf verzichten müsste.
Danke fürs Lesen des Romans,
weiterhin einen sonnigen schönen Tag.
- Nerdo
*Name von Redaktion geändert