Geschichte: Der Feldherr

Vosamir
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Registriert: 2. Jan 2015, 17:37

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Die Legenden von MIRADIS
Der Feldherr (Partnerstadt Rio d`Amazonia)

[quote]Mein Leben für den Baum!
Meine Seele für Sein Traum.
Mein Blut für sein zerstörten stolz.
Mein Schild schützt sein Holz.
ElderSebbe [/quote]

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Als damals 130 n. AdM die Dämonen den Leuchtturm der Hoffnung angriffen und er dabei beschädigt wurde,stellten sich ihnen viele tapfere Krieger zum Kampf. Doch besonders der Dämonenjäger Fandir, spielte dabei eine entscheidende Rolle.Damals machte er alleine jagt auf die letzten Dämonen und ihren Anführe den Blutfürsten. Er griff auf der Ebene der tausend Schlachten, die Dämonen an und vernichtete in einem Duell ihren Anführer.Er nahm die Essenz von dem gefallenen Blutfürsten in sich auf. Ob es daran lag, dass er vor den Rat der Elfen trat und nach einem angemessenen Preis für seine Heldentat verlangte, konnte keiner sagen. Doch gewiss war, dass die finstere Macht ihn veränderte. Schon damals galten bei den Elfen beseelte Bäume als heilig und wertvoll. Fandir verlangte von seinem Volk, einen solchen Samen für sich. Heute über tausend Jahre später, sind die beseelten Bäume ausgestorben.Kaum hatte damals Fandir den wertvollen Samen in seinem Besitz, verschwand er durch ein magisches Portal in eine andere Welt. Einige meinten sogar, in ein anderes Universum.

Fandir betrachtete die junge Welt welche er durch das Portal betreten hatte.Den unbezahlbaren Samen warf er scheinbar achtlos in den Schlamm, eines kleinen Sumpfes in einem Dschungel.
Dort ging der Samen vergessen, doch er selbst vergass nicht...
Hunderte von Jahren vergingen bevor er langsam begann zu wachsen, der verlorene Samen aus dem langsam ein Baum wurde, war sich seiner Lage bewusst.Gute zweihundert Jahre später war er voll ausgewachsen und gab sich selbst den Namen Mat`a`Mura, was in der Drachensprache so viel wie "Baum des Vergessens" bedeutete.Mat`a`Mura verfolgte die Entstehung von primitiven Völkern, welche sich gelegentlich bekämpften, nicht genauer.
Doch gelegentlich kamen Menschen in seine Nähe, die er als würdig betrachtete, würdig von seinem Wissen zu kosten.Er lernte sie viel über die Natur und das Wirken von Magie. Als sie jedoch zu machthungrig wurden, verjagte er sie wieder und schwor sich, niemals wieder jemand an seinem Wissen teilhaben zu lassen.Er entschloss auch, sich niemandem mehr als beseelten Baum zum erkennen zu geben und verfiel in einen fast tausendjährigen schlaf. Bis der Schmerz von brennen Wurzeln zu einem raschen und schmerzhaften aufwachen führte.

KRIEG, es herrschte Krieg auf der Welt, die Mat`a`Mura seine Heimat nannte.Entsetzt fühlte der Baum die verbrannte Erde die sich endlosweit um ihn herum erstreckte, Hungersnöte und Seuchen tobten in den Ländern. Wahnsinn hatte die Menschen erfasst, die nun dabei waren seine Wurzeln zu entzünden, um an sein kostbares Holz zu kommen.
Doch es gab noch Hoffnung, ein junger Feldherr scharte alle Menschen mit noch einem funken Würde und Vernunft um sich.Er bot ihnen Schutz und etwas weniges an Nahrung, so vergrösserte sich seine Gefolgschaft langsam. Er war ein Licht in Zeiten der Dunkelheit. Mat`a`Mura selbst brach sein Schweigen und führte den jungen Feldherr zu sich.Dieser kannte die Geschichten und Legenden, welche von dem alten Baum berichteten. Der Feldherr begriff welch schreckliche Ereignisse mit dem Tod des Baumes auslöst wurden.Selbstlos stellte er sich schützen vor den Baum, er und seine wenigen Männer verteidigten den Baum verbissen. Das Blut der Beschützer vermischte sich mit dem Saft der verletzten Wurzeln.
Der tapfere Feldherr selbst wurde in der entscheidenden Schlacht, um das Leben des Baumes, tödlich verwundet.
Mit letzter Kraft gelang es ihm die wahnsinnige Meute zu vertreiben, kraftlos lehnte er sich an den Stamm des Baumes. Um dort in seinem Schatten, auf den Tod zu warten. Doch Mat`a`Mura war berührt von der Opferbereitschaft des jungen Feldherrn, mit dem Namen ElderSebbe.Sanft legten sich die Wurzeln um ElderSebbe, schützten und nährten ihn. In Fieberträumen glaubte der Junge Feldherr, den Baum sprechen zu hören.
Und als er langsam wieder gesund wurde, teilte ihm Mat`a`Mura sein Wissen mit.
Er zeigte ElderSebbe wie er die verbrannte Erde wieder fruchtbar machen konnte.Wie ein Leben mit der Natur und ihren Wundern möglich war, ohne sie zu zerstören.
Und ElderSebbe lernte...demütig nahm er das Geschenk von Mat`a`Mura an.
Er führte die letzten überlebenden seiner Leute, zu einer nahen stelle des Baumes. Sie begannen die Verwüstung zu beseitigen und erste Häuser zu errichten. Gelegentlich holte sich ElderSebbe bei dem Baum Rat, um sicher zu gehen dass er auf dem richtigen Weg war. Sobald genügend Nahrung zur Verfügung stand und die Kornfelder eine gute Ernte versprachen. Schickte er Wagen aus mit Vorräten, um den vielen Leuten zu helfen die immer noch hungerten oder von Krankheiten befallen waren. ElderSebbe heilte das Land von seinem Wahnsinn, so wie einst Mat`a`Mura ElderSebbe von seinen Wunden heilte. Die Siedlung von ElderSebbe wurde grösser und schon bald begann man von dem Dorf Rio d`Amazonia, als Stadt zu sprechen. Noch heute nimmt der alte Mann den beschwerlichen Weg auf sich, um mit dem Baum zu sprechen. Noch heute würde er sein letzten Blutstropfen opfern um Mat`a`Mura zu beschützen. Die Stadt Rio d`Amazonia ist somit tief verbunden mit der magischen Welt Miradis. Solange die Wurzeln von Mat`a`Mura, das frische Wasser aus der Erde von Amazonia trinken. So lange bleibt die magische Verbindung zwischen diesen zwei Welten bestehen. Möge sie Ewig halten.

Es grüsst euch Vos a Mir, Magier des Ordens der Val-Nar, Bewacher des Chaossiegels, auf Miradis.
Lorrdy
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Registriert: 2. Jan 2015, 13:12

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Eine wunderschöne Geschichte
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